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Wir begleiten Sie durch den gesamten Lebenszyklus ihres Transformation Projektes. Unser Anspruch ist es gemeinsam mit Ihnen, neue Standards in der Metallindustrie zu setzen.

Designs for the Metals Industry – Concepts for the Future!


Digital Transformation

Der Bedarf an digitaler Transformation in der Metallindustrie ist in den letzten Jahren merklich gestiegen. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Strategische Neuausrichtung des Unternehmens
  • Veraltete, nicht mehr wartbare Systeme
  • Überholte Organisationsstrukturen und demografischer Wandel
  • Bedarf an Standardisierung und Harmonisierung
  • Einführung neuer Technologien und künstlicher Intelligenz als Basis für weitere Innovationen

Diese Faktoren sind entscheidend für die strategische Ausrichtung und die Gestaltung der digitalen Transformation ihres Unternehmens. Mit unserer langjährigen Erfahrung und Expertise unterstützen wir Sie in dieser Phase mit Empfehlungen zu Benchmark-Prozessen in der Branche, aktuellen Entwicklungstrends und Szenarien für die Systemintegration.

Nachdem die Strategie definiert und das Commitment des Top-Managements eingeholt wurde, entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen einen detaillierten Umsetzungsplan — die Roadmap, auch als „Programm“ bezeichnet. Angesichts der historisch gewachsenen, heterogenen Systemlandschaft in der Metallindustrie und der damit verbundenen Komplexität kann es sinnvoll sein, die Roadmap in sequenzielle Phasen zu unterteilen, die systematisch aufeinander aufbauen. Jede Phase kann dabei, als eigenständiges Projekt betrachtet werden, das Teil dieses Gesamtprogramms ist. Die finalisierte Roadmap dient als solide Basis für die Budgetierung und die strategische Planung des gesamten Programms und der zugehörigen Projekte. Es empfiehlt sich, regelmäßige Reviews durchzuführen, um den Plan an die Situation anzupassen. Diese Iterationen ermöglichen es, basierend auf erzielten Erfahrungen und Rückmeldungen der Stakeholder, Optimierungen vorzunehmen und die Strategie fortlaufend zu schärfen.

Beispielhaft eine IT-Roadmap, der mehrere Phasen und die wesentlichen Inbetriebnahmen sowie Funktionalitäten umfasst

Digital Transformation

Programm- und Projekt Management

Jedes Programm bringt unterschiedliche Anforderungen an die Abwicklung mit sich. Beispielsweise eignen sich für sehr komplexe, entwick-lungsintensive Projekte mit klar definierten Zielen agile Projektmanagementmethoden besonders gut. Programme, die zunächst die Erfassung von Anforderungen an Lösungen, Organisation und Prozesse vorsehen, benötigen gut geplante Phasen, um effektiv umgesetzt werden zu können. An diesem Punkt bringen wir unsere Expertise ein, indem wir den Umfang, den organisatorischen Ablauf sowie Automatismen und Verfahrensweisen präzise definieren. Schon beim Programm-Setup legen wir die Projektumgebung, Dokumentationsrichtlinien und die Projektmethodik fest.

Wir sind der Überzeugung, dass ein erfolgreiches Projekt nur durch das harmonische Zusammenspiel aller relevanten Faktoren erreicht werden kann, dazu zählen:

  • realistische Zielvorstellungen,
  • solide Projektorganisation, die sich dynamisch weiterentwickeln kann,
  • ein fundiertes Prozessverständnis,
  • klare Verantwortlichkeiten und
  • ausgeprägte Lösungskompetenz.

Alle diese Aspekte müssen durch ein effektives Projektmanagement 
kontinuierlich auf die Zielvorgaben ausgerichtet werden. Ein integratives, kontinuierliches Projektcontrolling und die Überwachung des Projekt-
fortschritts mittels von vordefinierter MS4Process Dashboards sind dabei selbstverständlich.


Integration Management

Integrationsmanagement in IT und Prozess-Transformationsprojekten ist entscheidend, um eine effektive Verknüpfung und Koordination von Systemkomponenten, Prozessen und weiteren Projektaspekten zu gewährleisten, und trägt so dazu bei, Projekt- und übergeordnete Geschäftsziele zu erreichen. Mert & Strätling Process Management sieht Integrationsmanagement als eine zentrale Stabfunktion in Projekten oder Programmen, die folgende Schlüsselbereiche zusammenführt:

1 — Systemintegration:

Die Zusammenführung verschiedener IT-Komponenten zu einem wartungsarmen, koordinierten Gesamtsystem. Das Hauptziel ist es, neue und bestehende Systeme so zu integrieren, dass Informationsflüsse optimiert und die Betriebssicherheit gewährleistet wird.

Systemintegration

2 — Prozessintegration:

Die Koordination unterschiedlicher Geschäftsprozesse zu einem reibungslosen Gesamtablauf. Dies umfasst die Standardisierung von Workflows, Automatisierung von Aufgaben und die Sicherstellung betriebssicherer Systemübergänge.

Prozessintegration

3 — Projektmanagement:

Das Integrationsmanagement beinhaltet die präzise Koordination von Aufgaben, Ressourcen und Stakeholdern, wobei besonders darauf geachtet wird, den kritischen Pfad nicht aus den Augen zu verlieren. Ein wesentliches Augenmerk liegt dabei darauf, das Projektteam an den Aufgaben auszurichten und ständig weiter zu entwickeln.

Projektmanagement

4 — Change-Management und Kommunikation:

Von Beginn an müssen die Menschen in der Organisation positiv eingebunden werden, um Widerstände gegenüber Veränderungen zu minimieren. Alle Beteiligten müssen über die Integrationsthemen informiert und Probleme zeitnah mit angemessener Priorität angegangen werden.

Change-Management und Kommunikation

5 — Qualitätssicherung:

Das Testen der integrierten Systeme und Prozesse ist notwendig, um deren korrekte Funktion und die Erfüllung der Stakeholder-Anforderungen sicherzustellen. Das Integrationsmanagement gibt hierbei Vorgaben für das integrative Testen und prüft die Reife der Lösung.

Qualitätssicherung
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Solution design

Unser Solution Design erfolgt prozessorientiert. Bei der Entwicklung von Softwarelösungen stehen für uns die Geschäftsprozesse im Vordergrund und wir modellieren die Fachlichkeit der jeweiligen Domäne konsequent in einem Domain-Driven Design. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Lücke zwischen den fachlichen Anforderungen und der technischen Umsetzung zu schließen, indem er ein tiefes Verständnis der Geschäftsprozesse und der spezifischen Anforderungen der Domäne in den Mittelpunkt stellt.

Ein prozessorientiertes Solution Design fußt auf einer detaillierten Analyse der Geschäftsprozesse mit dem Ziel, diese optimal zu unterstützen und deren Effizienz zu erhöhen. Es zeichnet sich durch Flexibilität für Anpassungen an das Geschäftsumfeld aus und modelliert präzise Workflows, Entscheidungspunkte sowie Interaktionen zwischen Systemkomponenten und Benutzerrollen auch im Soll-Prozess.

Die Spezifizierung des Solution Designs auf eine domain-driven Weise bedeutet, dass der Fokus auf der Domäne und ihrem Fachwissen liegt. Durch die Anwendung von Domain-Driven Design (DDD) Prinzipien wird eine enge Verzahnung zwischen der Softwarearchitektur und den Geschäftszielen erreicht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des domain-driven und prozessorientierten Solution Designs ist die Einbindung von Stakeholdern und Fachexperten in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Dies ermöglicht es, Feedbackschleifen zu etablieren und sicherzustellen, dass die entwickelte Lösung die realen Anforderungen widerspiegelt und einen echten Mehrwert für das Unternehmen bietet. Agile Entwicklungspraktiken unterstützen diesen Ansatz, indem sie iterative Entwicklungszyklen und eine flexible Anpassung an sich ändernde Anforderungen ermöglichen.


Process management

Strukturierte Anforderungsanalyse

Eine effektive Anforderungsanalyse stellt oft eine größere Herausforderung dar, als allgemein angenommen wird. Nicht jede formulierbare Anforderung erweist sich bei näherer Betrachtung als tatsächlich relevant.

Unser Ziel ist es, Ihrer Organisation ein fundiertes Verständnis dafür zu vermitteln, was echte Anforderungen ausmacht und wie diese sinnvoll formuliert werden. Darüber hinaus ist die sorgfältige Bewertung der Anforderungen entscheidend. Was innerhalb einer Abteilung als äußerst wichtig angesehen wird, kann im Kontext des gesamten Projekts an Bedeutung verlieren. Deshalb ist es essenziell, von Beginn an alle Personen, die zu den projektbezogenen Zielen beitragen, einzubeziehen.

Ein tiefgreifendes Verständnis der aktuellen Prozesse und deren Dokumentation ist für den Erfolg der Anforderungsanalyse unerlässlich. Diese Analyse dient als Brücke vom aktuellen zum angestrebten Zustand von Prozessen und Organisationsstrukturen.

Wir bieten Unterstützung mit standardisierten und erprobten Methoden, um Sie bei der präzisen Formulierung und Bewertung Ihrer Anforderungen zu begleiten.

Prozessmodellierung und Prozessgestaltung

Die beiden Gründer der Mert & Strätling Process Management GmbH begannen ihre Laufbahn bei IDS Prof. Scheer und hatten das große Glück in einem Bereich zu arbeiten, der Prozessorientierung und Branchenfokus als sehr wichtig erkannte. Unsere Überzeugung, dass IT-Projekte mit Prozesstransformation und Organisation nur gemeinsam zum Erfolg kommen, steht felsenfest. 

Das Reden über Prozesse zwingt die Beteiligten, über den Tellerrand der Abteilung und des eigenen Arbeitsplatzes hinauszuschauen. Es braucht dann noch eine geeignete Methode und genügend Struktur, um eine gemeinsame Prozesssprache zu entwickeln, die zu einem Asset einer Organisation wird.

Und genau da setzen wir auf, wir modellieren bereits in der Anforderungsphase die wesentlichen, kritischen Prozesse, sowohl im Ist als auch die Sollprozesse. Das Ziel ist es eine abgestimmte Prozesslandkarte für die Organisation zu erstellen und daraus die zukünftige Lösung ableiten.

Prozessentwicklung und Verbesserung

In zahlreichen Projekten wird der Punkt Prozessentwicklung häufig vernachlässigt und viele Jahre später erst stellt man fest, dass man den Pfad der kontinuierlichen Verbesserung längst verlassen hat. An diesem Punkt sieht sich die Organisation wieder vor einem erneuten „Big Bang“ konfrontiert. Für eine effektive Funktion von Geschäftsprozessen innerhalb einer Organisation ist es unerlässlich, dass diese Prozesse nicht nur implementiert, sondern auch gelebt und kontinuierlich an neue Anforderungen angepasst werden. 

Wir bieten nicht nur Beratung und Unterstützung in diesem kritischen Bereich an, sondern legen unseren Fokus darauf, Sie zu befähigen, die Prozessmodellierung eigenständig voranzutreiben. Der wahre Mehrwert für Ihre Organisation entsteht durch die Initiative und das Engagement Ihres Teams. Durch die Integration von spezifischen Beispielen und Fallstudien in unsere Beratung, verdeutlichen wir, wie eine effektive Prozessentwicklung die Effizienz steigern.

Process management

Exemplarisch ein E2E-Prozessbeispiel: Integrierter Order-to-Cash-Prozess

Digital Transformation

System Integration

Im Bereich der Systemintegration bringen wir unsere umfassende Expertise aus zahlreichen Projekten zum Einsatz. Es ist eine gängige Projektpraxis, dass verschiedenste Systeme innerhalb eines heterogenen Verbunds zu integrieren sind. Bei Transformationsprojekten ist die Gewährleistung einer stabilen Systemintegration über alle Go-Live-Phasen hinweg von entscheidender Bedeutung. Zusätzlich ist es essentiell, Konzepte wie Parallelbetrieb für Vergleichszwecke bei komplexen Herausforderungen zu ermöglichen.

Die Nutzung einer einheitlichen Middleware hat sich als effektiv erwiesen, ebenso wie die Nutzung eines leistungsfähigen Schnittstellenframeworks auf Plattformen wie SAP S/4 für den Austausch von eingehenden und ausgehenden Nachrichten. Eine standardisierte Fehlerverfolgung und —korrektur ist dabei von großer Wichtigkeit. Die Überwachung der Verarbeitungsreihenfolge sowie die Parametrisierung von Parallelverarbeitungen sind besonders im Betrieb unter hoher Last wichtig. Ebenso kritisch ist die Definition von Mechanismen für Ausfallszenarien einzelner Systeme.

Wir legen großen Wert darauf, die Implementierung von Geschäftslogiken innerhalb der Schnittstellen über das Mapping hinaus zu vermeiden. Entscheidungen bezüglich der Anlage von Fertigungsaufträgen oder der Buchung von Warenbewegungen mit spezifischen Bewegungsarten sollten innerhalb des Geschäftsobjekts getroffen werden, denn die Verteilung von Geschäftslogik auf verschiedene Stellen stellt eines der größten Hindernisse bei komplexen Transformationsprojekten dar und kann den Aufwand auf mittel- bis langfristige Sicht signifikant erhöhen.

System Integration

SAP S/4 Implementation

Level 4 — Unsere Expertise umfasst insbesondere die Integration verschiedener SAP Lösungskomponenten. Wir verfügen über tiefgreifendes Wissen und praktische Erfahrung in den Kernmodulen wie Produktion (PP), Vertrieb (SD), Variantenkonfiguration (VC) Materialwirtschaft (MM) und Controlling (CO). Des Weiteren verfügen wir über ein ausgeprägtes Know-how in dem Systemintegration Modul Application Interface Framework (AIF). Zudem bieten wir spezialisierte Kenntnisse in Planungskomponenten wie Embedded PP/DS an, die unsere Lösungskompetenz erweitern. Ein weiterer Fokus liegt auf der Einbindung von Order Dressing-Lösungen in den SAP-Standard, was insbesondere für die Metallindustrie mit ihrem Bedarf an effizientem Spezifikationsmanagement von großer Bedeutung ist. In diesem Bereich setzen wir unter anderem die führende Lösung QPPD von Secat erfolgreich um und sorgen für eine reibungslose Integration in bestehende Systemlandschaften.

Darüber hinaus entwickelten wir eine Vielzahl maßgeschneiderte Beratungslösungen für branchenspezifische Herausforderungen. Beispiele hierfür sind Coil-Trim (Mixed Linear Programming), ein Lieferplan-Cockpit, das die Produktionsplanung und Transportkette einbezieht, oder Bedarfsspezifikationen mit QPPD bei vollständiger Integration in den SAP-Standard. Unsere umfangreiche Erfahrung ermöglicht es uns, diese und ähnliche Lösungen effektiv in Ihre Implementierungsprojekte einzubringen und Brücken zum SAP Standard zu bauen, wo reine Standardlösungen zu ineffizient werden.

SAP S/4 Implementation

MES Design & Implementation

Unser Fachwissen erstreckt sich auf das maßgeschneiderte Design und die Implementierung von kundenspezifischen MES-Systemen sowie auf die Erweiterung von Standard-MES-Systemen. Ebenso gehört die nahtlose Integration von MES-Systemen in das übergeordnete ERP-Management-System (Level 4) und die Anbindung an Produktionsanlagen (Level 2) zu unseren Kernkompetenzen. Unser Angebot konzentriert sich besonders auf die Entwicklung von hochautomatisierten Prozessen und Applikationen für die Produktionsumgebung, einschließlich Qualitätsmanagement, auch bekannt als Non-Conformity. Wir beginnen mit einer detaillierten Analyse der Prozesse und deren spezifischen Anforderungen, um daraus die Kriterien für die betreffenden Business Objekte wie z.B. Auftrag, Schmelze, Stückcharge, etc. abzuleiten. Der Umfang der Prozesse determiniert sich von der Transformation Strategie und auch den vorhandenen Anlagen. Klassischerweise orientieren sich die Prozesse an den Phasen

  • die Flüssigphase
  • Warmphase
  • Kaltphase
  • Finishing

Sind diese Analysiert und die Anforderungen aufgenommen, erstellen wir als nächstes ein ERM (Entity-Relationship-Model) Modell erstellt. Wir spezifizieren und modellieren die relevanten Objekte und integrieren diese nahtlos in die entsprechenden Prozesse in dem wir auch die notwendigen Methoden berücksichtigen.

Das erstellen und bei Bedarf auch das Implementieren von Cockpit Designs sei es Auftragsinformationssysteme, Planungstableaus, Stückverfolgung, System Integration Monitor rundet unser Servicespektrum bezüglich MES Systeme ab.

MES Design & Implementation

Integration Prozess Automatisierung

Die Anbindung von Produktionsanlagen und die rechtzeitige Versorgung mit den relevanten  Daten und die korrekte Verarbeitung der gesendeten Daten von den Anlagen gehört ebenfalls  zu unserem Portfolio. Unsere Konzepte fokussieren sich auf hochautomatisierte Abläufe und Routinen, mit Real Time Schnittstellen. Wir unterstützen Sie auch im Design beim Thema Standardisierter Kommunikationsablauf, Datentransfer zwischen den Anlagen und dem MES System. 

Integration Prozess Automatisierung